Die Künstlerin Lena Wigers führt ihre nachdenkliche, leise ausdrucksstarke Welt m...
Zur Einführung unserer Herbstkollektion 2025 haben wir Freunde, Künstler*innen und Kollaborateure in Berlin versammelt, um gemeinsam zu feiern. Der Rahmen: Klub Maison – ein Online-Magazin, das in einem physischen Raum Gestalt annimmt. Der minimalistische Ort ist geprägt von rohen Betonflächen und raumhohen Fenstern; eine Atmosphäre, die sich mit jeder Zusammenkunft wandelt.
Wir haben uns mit der Gründerin von Klub Maison, Jules, zusammengesetzt, um über die Philosophie des Ortes und ihren persönlichen Zugang zu Interiors zu sprechen.
Fotos von Kevin Johnson und Colin Svensson
Q&A mit Klub Maison Gründerin Jules Villbrandt (@herz.und.blut)
In deinen eigenen Worten – was ist Klub Maison?
Wir haben Klub Maison im vergangenen Jahr als eine Art Spielplatz für Menschen gegründet, die Interiors, Reisen, Schönheit und Kulinarik lieben. Die Idee war nie, einfach nur ein Magazin zu machen, sondern vielmehr einen Club, einen Ort zu schaffen, an dem verschiedene Welten und Leidenschaften aufeinandertreffen. Sowohl online als auch offline möchten wir Menschen zusammenbringen, die neugierig auf Lifestyle und Kultur sind, und ihnen einen Raum geben, in dem sie sich zuhause fühlen.
Wen siehst du in diesem Raum – wer nutzt und genießt Klub Maison?
Wir stellen uns eine Mischung aus Menschen vor, die neugierig, offen und kulturell inspiriert sind – von Designliebhaber*innen und Foodies über Reisende bis hin zu Beauty-Kreativen. Klub Maison ist für alle gedacht, die Freude daran haben, neue Ideen zu entdecken und sich mit anderen zu verbinden – sei es bei einem Event, einem Pop-up oder einfach, um Teil der Community-Atmosphäre zu sein.
In einem Wort – wie würdest du deinen Interior-Geschmack beschreiben?
FUN
Wann fühlt sich ein Raum für dich vollständig an?
Ehrlich gesagt, das ist für mich eine schwierige Frage. Ich sammele so viele Objekte, dass sich ein Raum für mich nie wirklich „fertig“ anfühlt – es kommen ständig neue Stücke und Deko-Elemente dazu. Aber ein Raum ist für mich dann richtig, wenn er eine Atmosphäre schafft, in der Gäste gerne verweilen und nicht zu schnell wieder gehen wollen.
Welchen Rat würdest du Menschen geben, wenn es darum geht, zu entscheiden, was sie zuhause an ihre Wände hängen sollen?
Kunst, Fotografie und Bilder sollten nicht nur dekorieren, sondern Freude und Leichtigkeit vermitteln. Für mich geht es immer darum zu fragen: Was macht mir gerade Freude? Was möchte ich jeden Tag sehen? Das ist entscheidend. Ich liebe außerdem reich geschichtete Wände, fast wie ein Salon-Hanging. Oft ist es der beste Weg, die Werke zuerst auf dem Boden auszulegen und zu sehen, welche Stücke wirklich miteinander harmonieren.